"Links4Soils": Bodenschutzprojekt für Tiroler Gemeinden

Ziel des Projekts ist es, die wertvolle Ressource "Boden" nachhaltig zu schützen und Tiroler Gemeinden gezielte Maßnahmen zum Bodenschutz anzubieten.

(c) Thomas Peham, Amt der Tiroler Landesregierung

Das Projekt "Links4Soils" von Klimabündnis Tirol, Land Tirol und Universität Innsbruck wird im Rahmen einer EU-Interreg Förderung durchgeführt und umfasst Projektpartner aus Deutschland, Frankreich, Italien und Slowenien.

Das Projekt Links4Soils zielt darauf ab, die konkrete Umsetzung des Bodenschutzprotokolls der Alpenkonvention zu fördern. Zehn Projektpartner aus den Ländern Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien erarbeiten dafür ein Kompetenznetzwerk und eine Internet-Plattform, u.a. für den Austausch und die Vereinheitlichung von Bodendaten. Auch Instrumente für die Integration von Bodenwissen in lokale und regionale Planungsprozesse und neue Ansätze einer ökologisch orientierten Boden-Kommunikation sollen geschaffen werden. Dabei kommt das Konzept der Umweltdienstleistungen (Ecosystem Services) zur Anwendung.

Ein Schwerpunkt der praktischen Umsetzung des Projektes liegt im Bundesland Tirol, wo drei Projektpartner (Klimabündnis Tirol, Amt der Tiroler Landesregierung und Universität Innsbruck – Institut für Geographie) und elf diesen Partnern zugeordnete Observer (die Gemeinden Prägraten, Volders und Wildermieming, Naturpark Ötztal, Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention, Klimabündnis Österreich, Umweltbundesamt Österreich, Amt für Umweltschutz Kanton Uri, European Land and Soil Alliance, CIPRA, EUSALP) intensiv zusammen arbeiten. An einer Reihe von good practice Beispielen soll gezeigt und mit anderen Alpenländern ausgetauscht werden, wie unter Einbezug der relevanten Stakeholder, Bodenschutz optimiert sowie vermehrt Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden geschaffen werden kann.

Website: www.alpine-space.eu/links4soils

Unterstützt von der Europäischen Union mit: € 1.975.880,94

Ko-finanziert vom Europäischer Fonds für regionale Entwicklung durch das Interreg Alpine Space Programm.

Projektlaufzeit: November 2016 - Oktober 2019

Fördermittel aus dem Tiroler Naturschutzfonds
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