29. Juli – Welterschöpfungstag / Earth Overshoot Day 2021
Nach einem kurzen Ausreißer im Vorjahr zurück auf Kurs – Richtung Ressourcenknappheit.
Der Welterschöpfungstag 2021 fällt auf den 29. Juli und damit auf den selben Tag wie auch schon 2019. Die von der Corona-Krise verursachten Ressourceneinsparungen haben demnach nicht zu einer nachhaltigen Besserung, sondern lediglich zu einer kurzzeitigen Verschiebung geführt. Umso wichtiger ist es nun, einen wirtschaftlichen Neustart innerhalb der Kapazitätsgrenzen unserer Erde zu schaffen. Um diese Herausforderung zu meistern, müssen COVID-Konjunkturprogramme auf Regeneration und ökologische Ressourceneffizienz setzen, so Laurel Hanscom, CEO des Global Footprint Network.
Potenzial der Gemeinden
Die Corona-Krise hat aber auch gezeigt, dass Regierungen schnell handeln können. Besonders Städte und Gemeinden sind nun dazu aufgerufen, ihre Handhabe bei den Themen Ressourceneffizienz, Raumplanung und Bodenschutz zu nutzen. Eine Anpassung ist nämlich nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Wer das rechtzeitig erkennt, leistet einen wertvollen Beitrag und schafft sich selbst zusätzlich einen langfristigen Wettbewerbsvorteil.
Städte und Gemeinden treffen tagtäglich Entscheidungen, die eine sicherere und nachhaltigere Zukunft entweder fördern oder behindern können. Umso wichtiger ist es, diesen Entscheidungen entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen und langfristig, eben nachhaltig, zu planen.
Fazit
Bloß knappe sieben Monate hat die Menschheit gebraucht, um sämtliche biologischen Ressourcen für das heurige Jahr aufzubrauchen. Der Trend in Richtung Jahresbeginn setzt sich weiter fort. Uns muss daher bewusst werden, dass während wir uns von der einen Krise erholen, wir bereits mitten in der nächsten Stecken. Klimawandel lässt sich weder durch Lockdowns, Impfung noch sonstige Technologien aufhalten. Was es braucht ist eine nachhaltige Reduktion des Ressourcenverbrauchs, besonders in den reichsten Staaten unserer Welt.
> Mehr zum Welterschöpfungstag
> Quelle
Expertise für den richtigen Umgang beim Thema Bodenschutz erhalten Sie beim Lehrgang „Kommunale Raumplanungs- und Bodenbeauftragte“ kennen. Gerne unterstützen wir Sie als Gemeinde aber auch individuell.
Kontakt und Infos
DI Martina Nagl +43 664 / 885 041 65 martina.nagl@klimabuendnis.at | Julian Schuh +43 660 / 553 55 89 julian.schuh@klimabuendnis.at |